Weinromantik-Wohlfühlprogramm, Moselörtchen wie aus dem Bilderbuch und Römerspuren: Die Mosel erzählt von längst verflossenen Tagen und erfindet sich doch stetig neu. Als zweitlängster Nebenfluss des Rheins entspringt sie in den Vogesen am Col de Bussang (https://mosel-zweinull.de/mosel-fluss/). Sie fließt durch Frankreich und formt zwischen Luxemburg und Deutschland eine natürliche Grenze. Neben dem beliebten und bekannten Zell an der Mosel, dem idyllischen Traben-Trarbach und der beeindruckenden Moselschleife in Bremm, sind vor allem das lebendige Bernkastel-Kues und das historische Trier als herausragende Städte an der Mosel zu nennen (https://www.22places.de/schoene-orte-an-der-mosel/#top). Auf ihrem mäandernden Flusslauf, den charakteristischen Flussschlingen der Mosel, führt ihr Weg an atemberaubenden Weinbergshängen und verschlafenen wie belebten Moselorten und thronenden Bergburgen vorbei bis sie schließlich bei Koblenz am „Deutschen Eck“ in den Mittelrhein mündet.

Das romantische Moseltal genießt hohes Weltansehen. Mit seinen Flussschleifen hat es sich tief zwischen Eifel und Hunsrück ins Schiefergebirge gegraben. Die Mosel bezeichnet nicht nur den Fluss sondern ebenso ihr prämiertes und erstklassiges, in der ganzen Welt beliebte, deutsche Weinanbaugebiet, das Qualitätsweine hervorbringt und die Herzen von Weinkenner*innen höher schlagen lässt. Vom “Kröver Nackarsch” bis zur “Zeller Schwarzen Katz”: Auf 91 % der Rebflächen, die die Mosel den Römern zu verdanken hat, findet man weiße Rebsorten, denen das warme mediterrane Mosel-Klima und die außerordentlichen Steil- und Hochlagen besonders zugutekommen. Sie bieten sowohl schwindelerregende Ausblickspunkte in den Höhen- und Steillagen, die vor allem bei Kletterer*innen beliebt sind, als auch eine adrenalinärmere Aussicht auf den gemächlichen „Moselterrassen“, auf denen es sich bei einem Glas Riesling ganz gut aushalten lässt. Das „Erdener Treppchen“, eine Lage links der Mosel, wächst auf einem Boden, der aus Schiefer besteht. Die „Moselschiefer-Straße“, als historischer Transportweg und geläufiges Herkunfts- und Handelscharakteristika dieses Schiefers über die Mosel an den Niederrhein, ist ein gängiger Begriff.

Genuss wird an der Mosel großgeschrieben. Wer an die Mosel kommt und eines der unzähligen malerischen Dörfchen besucht, fühlt sich „wie aus dem Rahmen gefallen“. Auf den Bergen herrschen die Burgen, im Tal die Sterne-Köche. Der Eindruck täuscht: Auch gute bodenständige Hausmannskost, die der Nachbarn wegen vor allem französische Einflüsse enthält, findet ebenso Platz auf den Speisekarten der Mosel und hält für alle Geschmäcker und Portemonnaies das Richtige bereit. Der „Bremmer Calmont“ gilt als die steilste Weinlage Europas (https://www.mosel.de/region/orte/) und die „Bremmer Moselschleife“ ist ein beliebtes Fotomotiv. Die Schifffahrtsstraße weiß sich durchaus zu präsentieren. Die Weinfeste in den Moselörtchen entlang ihres Flussbettes sind legendär. Das größte Winzerfest der gesamten Region mit jährlich über 200.000 Besuchern findet in Bernkastel-Kues statt. Die Moselaner*innen haben neben harter Arbeit nie vergessen zu genießen, das Leben und sich selbst zu feiern (https://www.mosel-weinfeste.de).